Hotline: 030 / 530 47 73-0 (Mo-Fr, 10 - 17 Uhr)




Mehr PR-Reichweite
Startseite
Kunden
Einmalige Registrierung
Mitteilung versenden
AGB /Impressum
Services
Erstellung von Presse-Mitteilungen (ab 150 Euro)
Optimierung Ihrer Pressetexte (ab 60 Euro)
Agenturdienste - Unsere günstigen Komplettpakete
PR Beratung
Pressemitteilung Flatrate
FLATRATE bei ZOCH Medien
Sie suchen eine PR Agentur?
Agentur Rückruf anfordern




Gesundheitssysteme in Entwicklungsländern diskriminieren alte Menschen
4. April 2012 | 13:00 Uhr | HelpAge Deutschland


Weltgesundheitstag 2012: Altern und Gesundheit

Osnabrück - Zum Weltgesundheitstag 2012 macht HelpAge Deutschland auf die schlechte medizinische Versorgung alter Menschen in Entwicklungsländern aufmerksam. Das diesjährige Motto der Weltgesundheitsorganisation WHO „Altern und Gesundheit“, werde in der Praxis bisher kaum umgesetzt, so der Geschäftsführer der Organisation, Michael Bünte. „Bei steigender Lebenserwartung leiden immer mehr alte Menschen in den Entwicklungsländern an chronischen und sogenannten Zivilisationserkrankungen wie Diabetes, Krebs, Schlaganfällen, Alzheimer oder Demenz“, so Bünte. Nach Erkenntnissen der WHO seien Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern vier Mal häufiger dem Risiko ausgesetzt, aufgrund chronischer Erkrankungen zu sterben oder eine Behinderung zu erleiden.

„Alte Menschen sind von angemessenen Gesundheitsleistungen aber weitgehend ausgeschlossen. Das ist eine Form der Altersdiskriminierung.“ Es fehle an Geld, Ausstattung und vor allem an ausgebildetem Personal sowohl unter den Ärzten als auch in der Pflege. Regelmäßig erhalte HelpAge von seinen Partnern Informationen, darüber, wie alte Menschen in Gesundheitsposten und Hospitälern abgewiesen würden, weil das Personal nicht ausreichend für ihre Probleme sensibilisiert sei und Medikamente für altersspezifische Erkrankungen fehlten.

Die Gesundheitsarbeit in den Entwicklungsländern habe sich in den vergangenen Jahren stark auf ansteckende Erkrankungen wie Aids, Tuberkulose oder Malaria sowie auf Mutter-Kind-Gesundheit konzentriert. 60 Prozent aller Todesfälle weltweit geschähen aber aufgrund von chronischen Erkrankungen. So fänden nach Angaben von HelpAge 85 Prozent der Todesfälle aufgrund von Schlaganfall in den Entwicklungsländern statt. 2,5 Millionen alte Frauen erblindeten jährlich, weil sie keine angemessene Behandlung erhalten. 65 Prozent der Menschen mit Alzheimer und zwei Drittel aller Menschen mit Diabetes lebten in Entwicklungsländern: "Das ist aber viel zu wenig bekannt."

In der Entwicklungszusammenarbeit müssten die europäischen Staaten und die Bundesregierung diese Problematik deutlicher aufgreifen, forderte der Geschäftsführer von HelpAge. In der internationalen Politik versuchten Altenorganisationen wie HelpAge den Alten eine Stimme zu geben. Es werde darauf ankommen, die Bedeutung und den Wert der Älteren für die Gesellschaften herauszustellen. So würden inzwischen mehr als die Hälfte der Aids-Waisen in Afrika von Großeltern versorgt. „Eine gesunde Großmutter kann sich besser um Aids-Waisen kümmern als eine kranke", so Bünte. Darüber hinaus müsse aber auch deutlich gemacht werden, dass " alte Menschen an sich ein Recht auf Gesundheit haben".

Fotos finden Sie unter www.helpage.de.

Bitte beachten Sie die Schreibweise : HelpAge !


Presse-Kontakt:

HelpAge Deutschland - Michael Bünte/Geschäftsführung
Tel. 0541 / 580 540 4 oder 0178 / 730 16 43
Email : info@helpage.de, weitere Infos : www.helpage.de





Hinweis: Für den Inhalt dieser Presse-Information ist ausschließlich deren Emittent verantwortlich. Bei Fragen zum Release-Net wenden Sie sich bitte an buero@release-net.de.




Das Release Network powered by net-tribune | Bitte beachten Sie unsere Geschäftszeiten

EN FR

NET-TRIBUNE.DE

This domain name is not available for registration

Contact the current owner of this domain