CGM sorgt sich um die Zukunft bei Daimler
Stuttgart - Die Christliche Gewerkschaft Metall (CGM) fordert den Vorstand der Daimler AG auf, seinen Beschluss rückgängig zu machen, die Produktion der C-Klasse nach Bremen, Tuscaloosa (USA), East London (Südafrika) und Peking (China) zu verlagern. „Wir stehen hinter den Daimler-Mitarbeitern in Sindelfingen, die seit Tagen gegen diese Entscheidung protestieren. An der hohen Beteiligung sieht man, wie verunsichert die Kolleginnen und Kollegen in Sindelfingen sind“ äußert sich der CGM-Bundesvorsitzende Detlef Lutz betroffen. Es könne nicht sein, dass aufgrund rein wirtschaftlicher Interessen über 3.000 Arbeitsplätze im Daimler-Werk Sindelfingen auf dem Spiel stehen. „Daimler muss sich seiner unternehmerischen Verantwortung bewusst werden. Das Unternehmen kann mit den Mitarbeitern nicht umgehen, wie ein Schachspieler mit seinen Schachfiguren“ so Lutz weiter.
Die CGM befürchtet vor allem, dass das nur der Anfang sei und weitere Produktionsverlagerungen folgen könnten. „Wir wollen, dass dieser Verlagerung von Produktionsreihen schon jetzt ein Riegel vorgeschoben wird“ fordert Lutz. Nach dem Motto „wehret den Anfängen“ müssten jetzt Kräfte gebündelt werden und alle an einem Strang ziehen. „Ganz egal, ob und in welcher Gewerkschaft die Kolleginnen und Kollegen organisiert sind. Wir sitzen alle in einem Boot und haben in dieser Angelegenheit auch das selbe Ziel: den Erhalt der C-Klasse in Sindelfingen“ spricht Lutz für die CGM. Er habe kein Verständnis dafür, wenn jemand jetzt die Beteiligung der CGM an den Protesten in Frage stellt oder sogar verbieten möchte. Solch eine Forderung könne nur jemand aufstellen, dem es nicht um die Sache, sondern um die Darstellung der eigenen Organisation geht.
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