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11. Januar 2010 13:57 Uhr | Markus Kröner
Nürnberg - Würde man dieses Blatt ernst nehmen, man wäre nahezu suizidgefährdet. Sex and crime, ein paar Schwerverbrecher, ein paar seichte politische Statements und die Kuriositäten dieser Welt werden einen als das wahre Leben verkauft. Und je mehr man hadert, zetert und krakelt, dieses Blatt ist einfach nicht tot zu kriegen. Nein, die Macher der „Sonne“ sind nicht dumm oder auf den Mund gefallen, aber meist so seicht, dass man froh ist, sich nicht mehr mit dem Boulevard beschäftigen zu müssen.
Wer die „Menschenfreunde-Geschichten vom Boulevard“ von Markus Kröner liest, den beschleicht das Gefühl, der Kerl meint es ernst, wenn er behauptet: „Dieses Blatt wird in Wahrheit von den Redakteuren von Titanic produziert und Angela Merkel wird von der „Sonne“ bald zur „Miss Universum“ gekürt.
Nein, es bleibt einem nichts erspart, denn Kröner hat eine Satire geschrieben, deren Zielgruppe, biertrinkende Männer sind, die gerne zotige, witzige Geschichten lesen. Man könnte daher Kröner ruhig mit Bukowski vergleichen, nur ist er eben witziger. Denn wer sich ein Jahr lang in die Gosse des Boulevards begibt und freiwillig dieses Blatt kauft und auch noch liest, der hat Schmerzensgeld verdient.
Hans-Peter Reitzner von der Nürnberger Nachrichten schreibt: „Das Personal, aus dem sich die Protagonisten der bunten Storys rekrutieren, erfindet er mit ausgeprägter Fantasie.“
Kröner sagt frank und frei: „Dieses Buch ist reine Satire und sollte daher von Feingeistern gemieden werden, denn der Franke mag es auch ab und an ziemlich derb und deftig. Denn in einer Zeit in der wir tagtäglich über die schönste Nebenbeschäftigung des Lebens mit neuen Tricks und Kniffs überrascht werden, ist es verständlich, dass man ab und an ganz schön zotig werden kann. Und manchmal ist die Libido einfach unersättlich. Denn wie wusste schon Altmeister Freud: „Der Witz und seine Bedeutung zum Unbewussten.“
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