Thematag am 16. Oktober in Köln / Gewerkschaft wird 110 Jahre alt
Stuttgart - Die Christliche Gewerkschaft Metall führt am 16. Oktober in Köln ihren Thematag unter dem Motto „Weltfinanz- und Wirtschaftskrise – Chancen zur Erneuerung“ durch. Rund 400
Teilnehmer wollen über Auswirkungen und Lösungen der Globalisierung diskutieren. Die Teilnehmer sind nahezu ausschließlich Betriebsräte aus den Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie. Tagungsort ist das Hotel „Maritim“ in Köln.
„Wir haben“, so CGM-Bundesvorsitzender Detlef Lutz, „mittlerweile reichlich Erfahrungen mit Finanzinverstoren in den Unternehmen unseres Organisationsbereiches. Hier wird mit viel Geld von außen saniert. Meistens geht das bis zu drei Jahre und ist mit sehr viel Angst und Verunsicherung der Kolleginnen und Kollegen verbunden. Das kann auch schief gehen und hier liegt das Problem. Reine Finanzinvestoren haben mit der Produktionsstätte nicht viel im Sinn. Sie sehen die Unternehmenswerte und die Technologie. Wir aber sehen die Menschen“, so Lutz.
„Unkontrollierte Finanzströme, Banken, die Risikokapital verleihen ohne dass der Anleger darauf Einfluß nehmen kann und Finanzinvestoren, die von draußen zunehmend in die Marktwirtschaft eingreifen, schaffen aus der Sicht der Arbeitnehmer ein Klima der Angst und der Frustration. Geht es schief, kostet es tausende Arbeitsplätze, unwiederbringlich. Dagegen die CGM als Gewerkschaft Position beziehen“.
Redner sind der Wirtschaftsjournalist Dieter Balkhausen, der FDP Bundestagsabgeordnete Heinrich Kolb, der stellvertretende CGM-Vorsitzende Adalbert Ewen und CGB-Generalsekretär a.D. Dr. Bernhard Koch.
Mit einer Feierstunde am Vormittag will die CGM ihren einhundertzehnten Geburtstag begehen. Sie wurde am 15. Oktober 1899 von dem Stahlarbeiter und späteren Zentrumsabgeordneten Franz Wieber in Duisburg gegründet. Heute ist die CGM eine anerkannte Gewerkschaft und kann rund 3000 Tarifverträge vorweisen.
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