Freiburg i. Br. - Dieses Phänomen kennt jeder. Die Tage werden wieder länger, die Temperaturen steigen und die Natur schält sich mit aller Kraft aus ihrem Winterschlaf. Lang ersehnt und eigentlich freuen wir uns auch darüber – wären da nicht diese Gähn-Attacken, dieses Schlappheitsgefühl, diese Antriebslosigkeit und das Kopfweh. Maßgeblich schuld daran sind der Stoffwechsel und das Hormonchaos im Hirn. Die Licht- und Temperaturreize im Frühjahr aktivieren zwar die Produktion des „Glückshormons“ Serotonin, jedoch ist das „Schlafhormon“ Melatonin durch die dunklen Wintermonate noch sehr aktiv. Das macht dem Körper schwer zu schaffen. Darum heißt es, Melatonin abbauen – durch Sonne, viel frische Luft, Bewegung und vitaminreiche Ernährung.

Wirklich nur „Frühjahrsmüde“? Speziell Mütter – gerade auch Alleinerziehende – mit kleineren Kindern leiden gesundheitlich oft im besonderen Maße. Sie sind rund um die Uhr im Einsatz, können auf die eigenen Bedürfnisse kaum eingehen, weil die Notwendigkeiten der Familie Vorrang haben. Dauer- und Mehrfachbelastungen pur! Kein Verschnaufen, kein Kräftesammeln möglich. Doch wenn die Symptome andauern, sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden bevor ein Burnout, ein Erschöpfungssyndrom, eine psychosomatische Störung oder gar eine Depression sich entwickelt. Im Rahmen einer dreiwöchigen Mutter-Kind-Kur besteht die Möglichkeit gezielt etwas für sich und die Gesundheit zu tun. Ein Team aus Ärzten, Psychologen, Pädagogen und Physiotherapeuten kümmert sich um Mutter und Kind. Auch Väter können diese Leistung für sich in Anspruch nehmen. Informationen über Mutter-Kind-Kuren oder Vater-Kind-Kuren erhält man unter der kostenfreien Hotline 0800 / 2 23 23 73 (montags – freitags, 8.00 – 16.30 Uhr) oder auch im Internet unter www.kur.org.


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