Ständige Diskriminierung verurteilt
Stuttgart - Mindestlohn-Kommission als geschlossene Gesellschaft
Christliche Gewerkschaft Metall wehrt sich gegen permanente Diskriminierung
Mit deutlichen Worten kritisiert der Bundesvorsitzende der Christlichen Gewerkschaft Metall, Detlef Lutz, die Zusammensetzung der sogenannten Mindestlohnkommission und das Treiben gegen die Christlichen Gewerkschaften in dem Zusammenhang. Lutz sagte in Stuttgart „Von über 3000 Originärtarifverträgen, welche die CGM abgeschlossen hat, findet sich kein einziger im unteren Drittel der Tariftabellen. Dennoch wird stets und ständig mit dem „Dumping- oder Billigtotschlagsargument“ gearbeitet. Die DGB-Gewerkschaften haben 670 Tarifverträge unter dem von ihnen selbst propagierten Mindestlohn von 7,50 Euro abgeschlossen. Ist das nun die Qualifikation für die Mindestlohnkommission? In welchem Land leben wir, dass Minderheiten derartig diskreditiert werden und dass im Grunde niemand nachfragt, wie es wirklich ist? Wir haben in einem Gespräch bei Arbeitsminister Scholz dem DGB, der IG-Metall und ver.di einen gemeinsamen Mindestlohntarifvertrag für die Zeitarbeit angeboten. Die haben abgelehnt, weil sie das innerorganisatorisch nicht durchsetzen konnten! Das ist die Wahrheit und sonst nichts!“
Gut dann, die Christlichen Gewerkschaften sind in diesem Land eine Minderheit. Deutschland hat Tradition im Umgang mit Minderheiten. „Wir sind“, so Lutz, „rund eine Million Wählerinnen und Wähler und wir müssen nun mal sehen, wie wir uns entscheiden. Nachdem offenbar weder Union, noch SPD den Realitäten Rechnung tragen, die Aussperrung der Christlichen Gewerkschaften aus der Mindestlohnkommission offenbar Kabinettskonsens war, werden wir uns entsprechend verhalten“.
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