CGM-Tarifvertrag war Punktlandung!
Duisburg -
KFZ-Gewerbe NRW: Die Bilanz der IG-Metall ist mehr als bescheiden. Und dafür hat man wochenlang auf die CGM eingeschlagen!Bis zum heutigen Tage hat die IG Metall Haustarifverträge mit 50 Kfz-Betrieben abgeschlossen, die Mitglied in einer nordrhein-westfälischen Kfz-Innung sind. Das Gewerbe hat rund 8000 Mitgliedsbetriebe. Von IG-Metall-Tarifverträgen sind somit weniger als 1 Prozent erfasst.
In (mindestens) 18 Fällen wurden zum Zwecke der Standortsicherung Abweichungen von den bisherigen IGM-Flächentarifverträgen vereinbart. In der Regel handelt es sich dabei um zeitlich beschränkte Teil- oder Totalverzichte von Urlaubs- und/ oder Weihnachtsgeldzahlungen.
Zum ersten Male wurden aber auch Ausweitungen des Arbeitszeitvolumen tarifiert. Nach hier vorliegenden Informationen sieht ein für die Gottfried-Schulz-Gruppe vereinbarter "Zukunftsischerungstarifvertrag" die Ausweitung der Wochenarbeitszeit auf 38 Stunden vor. Die Staffelung des Arbeitszeitvolumens nach Lebensalterszeiten wurde aufgegeben. Im Gegenzug verpflichtet sich die Gottfried-Schulz-Gruppe zu einer dreistufigen Entgelterhöhung in Höhe von 6,8%. Eine Arbeitsplatzsicherungszusage (Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen) wurde nicht gegeben. Damit entspricht dieser Abschluss qualitativ dem derzeitigen Tarifvertrag mit der CGM. Die Laufzeit der Vereinbarung soll am 31.12.2010 (ohne Nachwirkung) enden.
Detlef Lutz, CGM-Geschäftsführer in NRW sagte dazu „ Wir kritisieren diese IG-Metall-Abschlüsse nicht! Mehr war nicht zu machen, das wußten wir bereits vorher. Für uns stellt sich nur die Frage, warum wochenlang auf die CGM eingeschlagen wurde und wird. IG-Metall und einige Medien haben sich gegenseitig überboten, den CGM-Abschluß als „Billig- oder Dumpingtarif“ zu beschimpfen. Nun zeigt sich, dass der CGM-Tarifvertrag für das KFZ-Gewerbe in NRW eine genaue Punktlandung war. Was da in der Öffentlichkeit und in der Branche selbst an Falschmeldungen und Propaganda verbreitet worden war, ist beschämend für die, die es verbreitet haben!“
Hintergrund:
Der Landesverband NRW des Christlichen Gewerkschaftsbundes CGB ist mit rund 44.000 Mitgliedern der drittgrößte Gewerkschaftsverband im Bundesland . Bundesweit zählen die im CGB zusammengeschlossenen Christlichen Gewerkschaften rund 300.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Spitzenorganisation ist der Christliche Gewerkschaftsbund Deutschlands. Die Christlichen Gewerkschaften vertreten Beschäftigte aller Branchen und Dienstleistungen und des öffentlichen Dienstes. Sie stellen Mitglieder In Betriebs- und Aufsichtsräten, ehrenamtliche Richter/innen der Arbeits- und Sozialgerichtsbarkeit und sind in den Selbstverwaltungen der gesetzlichen Sozialversicherung vertreten. Für einige Christliche Gewerkschaften stand die Wiege im Ruhrgebiet. So wurde die Christliche Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie im Jahr 1894 in Essen gegründet, die heutige Christliche Gewerkschaft Metall (CGM) Im Jahr 1899 in Duisburg. Duisburg Ist heute der Sitz des CGB-NRW, sowie der Berufsgewerkschaft DHV und des CGM-Landesverbandes. Sitz des CGB-Bundesverbandes ist Berlin, die CGM sitzt in Stuttgart, die Berufsgewerkschaft DHV in Hamburg und die Gewerkschaft öffentlicher Dienst und Dienstleistungen in München. Wichtige CGB-Organisationen haben ihren Sitz in NRW. So die Lehrerinnengewerkschaft VkdL in Essen, die Christliche Gewerkschaft Postservice und Telekommunikation und die Gewerkschaft Union Ganymed In Bonn. Die Christlichen Gewerkschaften sind Tarifvertragsparteien In den bedeutendsten Branchen, des Handwerks und der Industrie.
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