Europakonferenz in Berlin appelliert an Jean-Claude Mignon, Präsident der Parlamentarischen Versammlung im Europarat
Berlin - Mit einem Appell and das Parlament des Europarates, multinationale Identitäten auch in Form doppelter Staatsbürgerschaften in der EU zuzulassen, endete am 17.11. eine zweitägige Konferenz zum Thema „Welche Art von Europa stellen wir uns für die Zukunft vor?“ Die Konferenz, zu der zahlreiche Delegierte und Sprecher aus über zehn EU Ländern kamen, ist eine Initiative der Universal Peace Federation Europe und der Women’s Federation for World Peace Europe.
Walter Lichem, ehemaliger Botschafter der Republik Österreich, machte dazu zusammen mit dem Kroaten Dr. Marije Zivkovic, Direktor des Family Center Croatia, einen ersten Vorschlag. In einem gemeinsamen Brief, adressiert an Jean-Claude Mignon, Präsident der Parlamentarischen Versammlung des Europarats, heißt es, „Multinationale Identitäten können einen wesentlichen Beitrag zur Lösung interkultureller und interethnischer Konflikte leisten“. Zivkovic benannte dabei ausdrücklich das Beispiel von Familien, deren Elternteile jeweils Serben und Kroaten sind. Kinder solcher Familien fühlten sich automatisch beiden Volksgruppen zugehörig. Das Erkennen und Bekennen solcher dualer Identität könnte dann viel für die weitere Verständigung und Aussöhnung beitragen und sollte deshalb auch durch die Möglichkeit einer doppelten Staatsbürgerschaft gefestigt und gefördert werden.
Die Konferenz ging im Wesentlichen drei Fragen nach, die Frage nach der polischen Zukunft Europas und nach Ursachen und Lösungen der jetzigen Finanz- und Wirtschaftskrise. Die dritte Fragestellung behandelte einen möglichen gemeinsamen Wertekonsens mit Rückbesinnung auf christlich-abendländische Werte. Sie müssten allerdings so formuliert werden, dass sie auch von anderen religiösen Gruppen, insbesondere durch die großen Anzahl an muslimischen Mitbürgern, mitgetragen werden könnten.
Wertvolle Beiträge dazu kamen von Prof. Dr. Wolfgang Ockenfels, Präsident der International Foundation Humanum – Lugano, Dr. WillemVan Eekelen, ehemaliger Verteidigungsminister der Niederlande und Generalsekretär der Westeuropäischen Union, Dmitri Marchenkov, Sekretär des Current Affairs Comittee im Europarat und Prof. Antonino Galloni, Generaldirektor im Arbeitministerium und Vorstandsmitglied des nationalen Rentenfonds in Italien.
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