Mannheim - Welche/r Seelsorger-in kennt das nicht? Sie / er besucht Patienten, auch in lebenskritischer Situation. Zuerst steht das Gebetsangebot, aber schnell wird deutlich, der Hilfesuchende braucht ein Gespräch, sucht Rat, möchte erfahren, wie es weitergehen kann, will seine Seele entlasten.
Wie kann ein/e Seelsorger-in, ausgerüstet mit viel Liebe für ihre Mitmenschen, mit den vielen Nöten der Hilfesuchenden umgehen? Wie kann sie / er selbst mit den eigenen Gefühlen
• der Hilflosigkeit,
• der Sorge, etwas falsch zu machen,
• der Verdrossenheit, weil bestimmte Personen immer wieder mit dem gleichen Problem kommen,
• den Gefühlen der Begrenzung,
• den möglichen Auswirkungen auf sich selbst und die Menschen in seinem Umfeld umgehen?
Gerade in der Seelsorge mit ihren oft erschütternden Situation benötigen die Frauen und Männer, die diesen Dienst leisten, in Abständen Supervision. Nur durch den Austausch mit einem erfahrenen und geschulten Supervisor oder einer Supervisorin kann die eigene Sicherheit zunehmen, die angebotene Hilfe ausgebaut und somit auch die Freude am Seelsorgedienst wachsen.
Im ersten Halbjahr 2013 gibt es deshalb zwei Supervisionstermine, bei denen sich die Seelsorger-innen in Kleingruppen über Ihre Erfahrungen in Seelsorgesituationen austauschen.
Die Supervision wie auch die beiden Fortbildungsseminare werden von der Dr. Buhmann Stiftung
gefördert. Zwei Themen wurden dazu von den Seelsorger-innen beim Arbeitskreistreffen ausgewählt:
• Krankheitsbewältigung: Wie gehen Muslime mit ihrem kulturellen und religiösen Hintergrund
als Patient(inn)en und Angehörige mit der Krankheit um.
• Konflikte und ihre Entstehung aus systemischer Sicht und das eigene Verhalten und eigene
Strategien im Konflikt erkennen.
Beim nächsten Arbeitskreistreffen im Juni werden dann gemeinsam die Themen und Termine für das zweite Halbjahr festgelegt.
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Alfred E. Miess
U5, 22
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