Mit dem Gayanshala Mannheim bei spirituellen Veranstaltungen auf dem Sufipfad
23. Mai 2011 13:06 Uhr | Gayanshala e. V. - Verein für orientalische Musik und Mystik




Mannheim - Menschen der verschiedenen Glaubensrichtungen, die ernsthaft nach einem einen spirituellen Pfad suchen oder ihn gewählt haben , sie wissen, dass Spiritualität kein ständiges Schweben in erdfernen Regionen sondern aktives und verantwortliches Hier-Sein mit Bodenhaftung in dieser Welt ist.

Dazu gehört ohne Zweifel, in bestmöglicher Weise für die Gesundheit von Körper, Geist und Seele zu sorgen. Auch bei den Sufis ist das so. Die Sufiorden haben dafür in Jahrhunderten Praktiken entwickelt, die eine ganzheitliche Gesundheit auf dem Pfad zu Gott fördern. Viele davon erfahren heute durch die Wissenschaften Bestätigung.

Die Psychologie hat sich mit der transpersonalen Psychologie der Spiritualität geöffnet. Biologen, Neurowissenschaftler und auch die Schulmediziner weisen mit den heute zur Verfügung stehenden Verfahren nach, was Glauben, Meditation, Musik, Tanz und Bewegung in Körper und Geist bewirken.

Gayanshala steht für Begegnung, für das Erleben von Schönheit und Harmonie, steht für an der Lebenspraxis orientierte philosophische Diskussionen, für das Kennenlernen von Praktiken, die den spirituellen Pfad und die geistige und körperliche Gesundheit unterstützen. Wir laden Sie herzlich ein, sich auf den Weg zu machen.

Eintrittsgebühren zu den Veranstaltungen des Sufizentrums Gayanshala e.V. Mannheim

Der gemeinnützige Verein hat bezogen auf die Eintrittsgebühren zwei Ziele: Er will und muss die Kosten aller Vereinsaktivitäten erwirtschaften und gleichzeitig erreichen, dass die Eintrittsgebühren wegen der Höhe kein Hindernis für die Teilnahme darstellen. Das gelingt durch die ehrenamtliche Tätigkeit der Vereinsmitglieder, ebenso durch den ganzen oder teilweisen Verzicht auf Honorare und Fahrtkosten von Referent(inn)en und Künstlern, wofür wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

Wir unterscheiden deshalb allgemein die Eintrittsgebühr bei Vorträgen für Mitglieder mit 3 Euro, ermäßigt mit 5 Euro und ohne Ermäßigung mit 7 Euro, bzw. bei Konzerten für Mitglieder mit 5 Euro, ermäßigt mit 8 Euro und ohne Ermäßigung mit 12 Euro. Soweit es davon abweichende Eintritts-gebühren gibt, können Sie diese auf der Homepage unter dem Menüpunkt „Veranstaltungen“ nachlesen. Wir freuen uns aber auch über Spenden bei Veranstaltungen, die uns weitere Veranstaltungen ermöglichen.

Veranstaltungsort, ausgenommen dem Konzert im Dezember, ist das Sufizentrum Gayanshala e. V., Jungbuschstr. 18 (Gebäude im Hof, 2. Obergeschoss), 68159 Mannheim.

18. Juni 2011 von 19 – 22 Uhr

Konzentration, Kontemplation und Meditation, Gedenken an Gott (Zikr) und Selbsterinnerung / geistige Betrachtung (Fikr) auf dem Sufipfad

Shaikh ul Mashaikh Mahmud Khan, Sufilehrer, ist der Neffe des berühmten Musikers und Mystikers Hazrat Inayat Khan. Sein Vater, Pyaromir Mahaboob Khan, war der Bruder von Hazrat Inayat Khan und dessen Nachfolger. Er reist durch die Welt und erläutert die Werke von Hazrat Inayat Khan für die Menschen, die den modernen und universellen Sufismus kennen und verstehen lernen wollen oder wie unsere Gruppe Gayanshala in Mannheim den Sufipfad gehen.

“Meditation ist das Ende der Konzentration”, so eine Aussage von Hazrat Inayat Khan. Und weiter: “Die dritte Phase ist die anhaltende Meditation während des Tages und der Nacht. Dann schließlich erreicht man die richtige Meditation. Wenn eine Person am Abend für nur fünfzehn Minuten meditiert und schließlich während des Tages alles darüber vergisst, ist es das gleiche, wie am Sonntag zur Kirche zu gehen und den Rest der Woche alles Erfahrene wieder zu vergessen. Intellektuelle Übungen sind zweifellos nützlich zum Erreichen des inneren Lebens, die Hauptsache aber ist die Meditation. Das ist die wahre Übung.

Ein Jahr des Studierens ist soviel wert, wie ein Tag des Meditierens. Mit dieser Meditation ist die richtige Art der Meditation gemeint. Wenn eine Person die Augen schließt und sich hinsetzt, um nichts zu tun, kann sie sich genauso gut schlafen legen. Meditation ist mehr als eine Übung, die man auszuführen hat. In der Meditation wird die Seele mit neuem Licht und Leben aufgeladen, mit Inspiration und Vitalität. Meditation ist ein Segen in jeglicher Hinsicht.“ (Hazrat Inayat Khan, Vol. I, 93-97)

Der Unterschied zwischen Konzentration, Kontemplation und Meditation wird in diesem Vortrag von Shaikh ul Mashaikh Mahmud Khan in seinen Facetten und im Bezug auf den Alltag dargestellt. Ein spannendes Thema, weil manchmal auch erfahrene Meditierende den Weg zur Meditation so betrachtet haben. Wir haben Zeit und Gelegenheit für Fragen und den Austausch über eigene Erfahrungen.

23. Juni 2011 von 19 – 22 Uhr

Indische klassische Musik mit Sougata Roy Chowdhury und Arup Sen Gupta - weltberühmt für ihr ergreifendes virtuoses Spiel

Sougata Roy Chowdhury entstammt einer angesehenen Künstlerfamilie. Er begann sein Instrument, die bundlose Laute Sarod, im Alter von 10 Jahren bei Ustad Dhyanesh Khan zu studieren. Sougata gehört heute zu den besten Sarodspielern seiner Generation und wurde von der Saptak Music Festival Jury als einer der besten jungen Musiker dieser Dekade gekürt. Auf diesem renommierten Festival trat Sougata in den Jahren 2008, 2009 und 2010 auf. Darüber hinaus tritt er in ganz Indien und Europa regelmäßig und sehr erfolgreich auf.

Arup Sen Gupta gehört mittlerweile zu den gefragtesten Tablaspielern in Europa. Geboren und aufgewachsen in Deutschland, begann er seine Tablastudien bei Pandit Subhen Chatterjee in Kalkutta, der ihn heute noch in den Feinheiten der Tablabegleitung unterrichtet. Desweiteren lernt Arup auch bei dem weltberühmten Tablavirtuosen Pandit Swapan Chaudhuri. Arup spielt regelmäßig in ganz Europa, Indien und USA. Er hat namhafte Größen der indischen Klassik und auch Musiker aus verschiedenen Genres im In- und Ausland begleitet.

2. Juli 2011 von 19 – 22 Uhr

Musik des Orients, Nahrung für die Seele, Impuls für Atem, Bewegung und Berührung

Ali Ungan hat sein Lebensweg vom Chemiker zum heutigen Musikpädagogen geführt. Sein Schwerpunkt liegt jetzt in der Tätigkeit als Musiklehrer bei der Orientalischen Musikakademie Mannheim für die Instrumente Saz und Rebab, die türkische Volksmusik und in der Lehrtätigkeit für die altorientalische Musiktherapie nach dem Begründer Dr. Oruc Güvenc aus Istanbul, der europaweit lehrt.

Gabriela Baumann ist Kunsthistorikerin und hat als Studienreiseleiterin viele Menschen bei Stadtführungen und Museumsbesuchen auf ihre äußeren Reisen begleitet. Im zurückliegenden Jahrzehnt hat sich die ganzheitliche Körperarbeit des Rebalancing zu ihrer Schwerpunkttätigkeit entwickelt. Durch sanfte und tiefe Berührungen werden Verspannungen aufgelöst, der Atem befreit und die Vitalität gestärkt. Oft werden bei der gleichzeitigen inneren Reise zurückliegende Lebenserfahrungen integriert.

„Musik wird eine göttliche oder himmlische Kunst genannt. Nicht
nur, weil sie in sich eine universelle Religion ist, sondern wegen
ihrer Subtilität im Vergleich zu allen anderen Künsten und Wissenschaften. Die Musik steht vor der Seele ohne irgendein Bild, einen Namen oder eine Form dieser gegenständlichen Welt zu erschaffen. Musik ist Nahrung der Seele, sie facht das Feuer des Herzens an und die daraus aufsteigende Flamme erleuchtet die Seele.” (zit. Hazrat Inayat Khan)

An diesem Abend gehen die Teilnehmer/innen auf eine musikalische Reise und werden die oben zitierte Betrachtungsweise des Sufimeisters Hazrat Inayat Khan erleben und verstehen lernen: Mit Bewegung, im Rhythmus des Bakshi-Tanzes (Schamanentanz) und mit Melodien aus der altorientalischen Musiktherapie, die die Herzen ergreifen. Wer mitmachen will wird sich bewegen, tanzen und in Rhythmen atmen und erfahren, dass Berührungen gleichermaßen Nahrung und Kommunikation sind und die Heilung unterstützen können.

23. Juli 2011 von 19 bis 22 Uhr

Einführung in die Zen-Meditation
Zen-Praxis mit Zazen (sitzende Meditation) und Kinhin (Gehmeditation)

Peter Mansen Kapp praktiziert Zen seit 1990. Er ist Schüler von Olivier Reigen Wang-Genh, der ihn 1997 zum Zen-Mönch ordinierte. Zusammen mit Olivier Reigen gründete er im Jahr 1996 das Zen-Dojo Mannheim, für das er seither verantwortlich ist. Es bietet allen Interessierten die Möglichkeit, Zen in der Tradition des Soto-Zen-Buddhismus zu üben. Peter Kapp ist Gründungsmitglied des Zen-Tempels Kosanryumonji, der im Jahre 1999 in den Nordvogesen ins Leben gerufen wurde.

An diesem Abend lernen die Teilnehmer/innen die Grundlagen des Zen-Buddhismus kennen. Es wird eine Einführung in die Zen-Meditation geben und die Möglichkeit, die Zen-Praxis mit Zazen (sitzende Meditation) und Kinhin (Gehmeditation) zu erproben. Zen- Praxis besteht nicht darin, in besondere geistige Zustände zu kommen oder die Erleuchtung zu suchen, sondern vielmehr den Geist zu befrieden und den Blick für das Hier und Jetzt zu öffnen. Außer kurzen Vorträgen und der Zen-Praxis wird es auch ausreichend Zeit für Fragen und Austausch geben.

„Es gibt in unserem ganzen Leben nur einen einzigen Menschen, dem wir begegnen müssen. Wer aber ist dieser Mensch? Es ist unser wahres Selbst. Solange wir uns selbst nicht begegnet sind, ist es unmöglich, wahre Zufriedenheit und Klarheit zu finden und es wird immer ein Gefühl bleiben, dass etwas fehlt.“ Harada Sekkei Roshi




Presse-Kontakt:

Gayanshala e. V.
Alfred E. Miess
Jungsbuschstr. 18
68159 Mannheim
Telefon 0621-43714002
alfred.miess@gayanshala.sufismus.de




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