Hürtgenwald / München - Am 25.09.2013 verleiht die Landeshauptstadt München den Starter Filmpreis an Wolfram Huke für seinen Dokumentarfilm „Love Alien“. Huke hatte seinen Film dieses Jahr ins Kino gebracht, ihn letztes Jahr auf den Hofer Filmtagen uraufgeführt und war damit auf internationalen Festivals gewesen. Ein großes Presseecho erfolgte. Alle deutschen Tageszeitungen und Magazine haben über ihn berichtet, sämtliche deutschsprachige Fernseh- und Radiosendungen klapperte Huke als Gast ab. Eine Sensation, ein jungfräulicher Mann sucht zum 30. Geburtstag die erste Freundin und tut das Ganze auch noch öffentlich. Huke habe einen „Tabubruch begangen“ überschlug sich die FAZ.
Soweit so gut, wäre da nicht Philipp Hebestreit aus Essen, der ein sehr ähnliches Projekt wie Huke schon viele Jahre zuvor verwirklichte. “Free Philie“ hieß Hebestreits Konzept, welches bereits 2008 notariell und sogar durch die Writers Guild of America geschützt worden war. Zum 30. Geburstag suchte auch Hebestreit seine erste Freundin, die selben Schlagwörtern wie im Zusammenhang bei Huke tauchten auf „Sexualisierung der Gesellschaft“ und das lange bevor „Love Alien“ oder eine RTL2 Serie namens „Jungfrau sucht große Liebe“ über den Bildschirm liefen. Dreharbeiten zu Hebestreits Dokumentation fanden bereits 2008 statt, es erfolgten über ihn zahlreiche Presseberichte, sogar international und von seiner großen weltweiten Anhängerschaft zeugen heute noch seine knapp 16000 Fans bei Facebook.
Hebestreit hatte damals sein innovatives Konzept zahlreichen Produktionsfirmen vorgestellt. Auch führen Wege zu Huke, wie zum Beispiel die Tatsache, dass Hebestreit zu seinem Projekt einen Aushang an der Filmhochschule München machte, wo eben genau zu dieser Zeit Huke studierte.
Huke selbst konnte die öffentliche Bekanntgabe dieses Umstands bisher nicht verhindern. Zuletzt nahm Huke seinen Antrag auf Einstweilige Verfügung vom 21.08.2013 am Landgericht Berlin gegen Hebestreit zurück.
Die Landeshauptstadt München verleiht nun dennoch an Huke einen Filmpreis, obwohl sie bereits im Juni 2013 durch Hebestreits Anwalt wegen des Verdachts auf eine Straftat nach dem Kunsturhebergesetz unterrichtet worden war und Kenntnis über ein schwebendes Strafverfahren gegen Huke erlangte. Dabei hatte sich Christoph Schwarz vom Kulturreferat München damals sehr bestürzt gezeigt, als er von den Vorwürfen erfuhr.
In Amerika hingegen scheint man den Fall möglicherweise anders zu sehen. Hukes Film, der dort nächsten Monat eigentlich auf dem ArcLight Documentary Festival in New York laufen sollte, wurde laut Festivalleitung Caitlin Bishop nun disqualifiziert.
Bleibt die Frage offen, ob die Stadt München sich einen Gefallen mit dieser Preisverleihung tut, gerade wenn sich Hebestreits Vorwürfe als richtig herausstellen sollten.
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